Bekämpfung des LT-Virus durch wirksame Biosicherheit

Die Laryngotracheitis (LT) kann in Geflügelbeständen verheerende Folgen haben. Mit geeigneten Biosicherheitsmaßnahmen kann das LT-Virus jedoch verhindert und kontrolliert werden.

LT ist eine hochansteckende Virusinfektion, die durch das Herpesvirus verursacht wird und zu Atemwegserkrankungen bei Hühnern, Truthühnern, Fasanen und einigen anderen Vogelarten führt. Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung, an der in der Regel 10-20% der infizierten Vögel sterben, die Sterblichkeitsrate kann jedoch bis zu 70% betragen. Dies kann wirtschaftlich verheerend sein.

Symptome

Klinische Anzeichen des LT-Virus können innerhalb von sechs bis 12 Tagen nach der Exposition auftreten. Unabhängig davon, ob es sich um eine leichte oder schwere Infektion handelt, leidet das Geflügel unter vermindertem Wachstum, Gedeihstörungen und einer geringeren Eierproduktion.
Zu den Symptomen einer leichten Infektion gehören:

• Geschwollene, tränende Augen
• Geschwollene Nebenhöhlen
• Anhaltender wässriger oder schleimiger Nasenausfluss
• Geringe Sterblichkeit (0,1-2%)

Zu den schwerwiegenden Symptomen gehören:

• Erschwerte Atmung mit offenem Mund
• Niesen
• Heftiger Husten, oft begleitet von blutigem Schleim
• 5-70% Sterblichkeit, durchschnittliche Sterblichkeitsrate 10-20%

Die meisten Vögel erholen sich innerhalb von 10-14 Tagen.

Wie sich das LT-Virus verbreitet

Infizierte Vögel werden lebenslang Träger des Virus und können das Virus in Stresssituationen ausscheiden und andere Vögel infizieren. Am anfälligsten sind Legebetriebe mit mehreren Altersklassen, in denen das Virus von älteren infizierten Herden auf jüngere anfällige Herden übertragen werden kann. Die Vögel sind am ansteckendsten, wenn sie klinische Anzeichen des Virus zeigen.

Das Virus wird nicht nur von infizierten Vögeln ausgeschieden, sondern kann auch durch laxe Biosicherheitsmaßnahmen wie den Transport infizierter Vögel und kontaminierte Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge, Ausrüstung und Einstreu verbreitet werden.

Vorbeugung und Bekämpfung des LT-Virus

Zwar gibt es keine wirksame Behandlung gegen das LT-Virus, doch können Vögel - insbesondere Legehennen - zur Kontrolle geimpft werden. Die Impfung von Masthähnchen ist jedoch keine Routinemaßnahme, da sie auch Probleme der oberen Atemwege verstärken kann. Strenge Biosicherheitsmaßnahmen sind der beste Weg, um die Übertragung des Virus zu verhindern, indem die Exposition reduziert wird. Das LT-Virus ist ein umhülltes Virus und reagiert empfindlich auf Desinfektionsmittel. Desinfektionsmittel sind EPA-reguliert, und es ist äußerst wichtig, im Rahmen eines gründlichen Biosicherheitsprogramms Chemikalien zu verwenden, die das LT-Virus nachweislich inaktivieren.

Wirksame Bekämpfung von Krankheitserregern auf der Trennungslinie in Häuser ist wichtig, da Mitarbeiter und Besucher das Virus über Schuhe und Kleidung einschleppen können. FortiGuard ist ein EPA-registriertes, festes Fußwannen-Desinfektionsmittel zur Verbesserung der Biosicherheit als letzte Verteidigungslinie gegen schädliche Krankheitserreger wie das LT-Virus.